Der Rest von Schützenfest ist schnell erzählt. Nach meinem Ruhetag in Platania breche ich in Richtung meiner Heimatboje auf. Wind ist keiner angesagt, und kommt auch tatsächlich nicht, also tuckere ich die letzten Meilen in den pagasitischen Golf zurück und lege am frühen Nachmittag an meiner Boje an. Google Earth sieht ja alles und so verwundert es nicht, dass man – wenn man es weiss und genügend Phantasie besitzt – auf Google Earth auch die Nostos an ihrem Bojenplatz erspähen kann:

Was war das jetzt für eine Reise? Ein Blick auf die Karte verrät’s: In drei Wochen zu – fast – allen Inseln der nördlichen Ägäis:

Die Inseln im einzelnen:
- Paleo Trikeri im pagasitischen Golf
- Euböa
- Skopelos
- Alonissos
- Kyra Panaghia
- Agios Efstratios
- Limnos
- Samothraki
- Thassos
- Sithonia (Halbinsel)
Die dabei zurückgelegte Gesamtstrecke beläuft sich auf etwa 540 Seemeilen, also ziemlich genau 1000 Kilometer. Das ist mit Abstand meine bislang weiteste Reise mit dem Boot.
Und jetzt zu den Zuschauerfragen:
- Wo war´s am schönsten? Schwer zu sagen. Historisches Highlight war ganz bestimmt die Ausgrabung in Samothraki, schönste Landschaft wahrscheinlich Kyra Panaghia.
- Bestes Essen? Fava in Aghios Eftratios.
- Netteste Leute? Der Scooter Vermieter in Limnos.
- Schönstes Meer? Chalkidiki.
- Stärkster Wind und höchste Wellen? Skopelos.
- Schönstes Segeln? Von Chalkidiki nach Kyra Panaghia,.
- Wohin würde man noch mal gehen wollen? Nach Limnos.
Damit ist – für’s Erste – die aktuelle Berichterstattung abgeschlossen. Aber: Ich komm wieder, keine Frage, bald schon in diesem Theater, jiassas.
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