Der 5. Tag: Zahltag entlang der Drau

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Heute wird’s eine Fahrt im Schongang für uns: Die letzten 200 Hőhenmeter noch bis Toblach rauf und dann alles abwärts bis Lienz sollten bewältigbar sein.

Wir starten wie immer um 09:00 Uhr bei – langsam wird’s ja fast langweilig – herrlichem Wetter: Noch morgenfrisch, aber schon Sonne satt und Himmel blau. Die letzten paar Meter Steigung bis Toblach, die wir gestern noch űbrig gelassen hatten, bewältigen wir mit links. Wir merken langsam: Es sind nicht die absoluten Höhenmeter, die uns schlauchen, sondern das Gelände und die gefahrene Entfernung.

Die Landschaft auf diesem Abschnitt präsentiert sich uns wie aus dem Journal:

Nach zwei Stunden erreichen wir Toblach, Scheitel der Tour und auch Wasserscheide: Ab jetzt fahren wir nicht mehr die Rienz rauf sondern die Drau runter. Das Navi meldet “next summit in 65 km” – gute Aussichten.

Bei der Kirche von Toblach gibt’s einen Kaffee fűr uns, dann gehts schon weiter. Die drei Zinnen, Wahzeichen von Toblach, kriegen wir im Original nicht zu sehen. Der dorthin fűhrende Radweg nach Cortina ist noch verschneit und auch unser Weg hat noch weiße Stellen:

Die Bergwelt nach Toblach ist phänomenal: Berge wie Zuckerkristalle!

Der Weg dann nach Lienz ist easy: Immer leicht talwärts dem Fluss entlang sorgt er für guten Speed, Red Garland aus dem Lautsprecher für gute Stimmung.

Schon gegen 14:30 Uhr erreichen wir Lienz und lassen es damit für heute gut sein mit dem Radeln. Mit einem Bier in der Sonne, einem Zimmer direkt am Marktplatz, einem Spaziergang durch die kleine aber hübsche Stadt und abends dann noch mit Nudeln in der Pizzeria klingt der Tag langsam aus: Man muss auch jönne könne, sagt der Kölner dazu.


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