Gut ausgeruht bekommen wir von unserem Wirt ein schönes Frühstück serviert, verlassen unser knuffiges Bed&Breakfast

und machen uns auf den Weg. Noch stehen leichte Schleierwolken am Himmel – das sind wir ja gar nicht gewöhnt! – und die Temperatur ist im Keller.

Das Ziel für heute lautet „Udine +“: Also erst mal bis Udine und dann schauen, was noch geht. Am Ende werden es dann doch wieder 116 km – unserer zweitlängste Tagestour bisher.


Der Weg führt zunächst wieder auf den schon gestern befahrenen Alpe Adria Eisenbahntrack, der aber am Rande der Berge endet

und jetzt als normaler Fahrradweg über die Dörfer in Richtung Udine führt. Fast übergangslos bricht dann der Frühling über uns herein: Alles ist plötzlich saftig grün, die Kirschen blühen und wir ziehen die Jacken aus.

Damit es uns auch fahrradtechnisch nicht zu einfach wird hat der Routenplaner auch einige Kilometer Feldweg eingestreut – schön aber anstrengend.

Außerdem müssen wir fast eine Furt überqueren.

Nach 60 km erreichen wir dann Udine. Der historische Stadtkern präsentiert sich mit italienischem Pathos und urbanem Charme.


Wir nehmen kurz entschlossen Platz und gönnen uns Pizza und Tagliatelle: Fein!

Wir buchen dann in der Mittagspause auch unser heutiges Quartier: Ein Agritourismo in der Nähe von Latisana, was allerdings noch mal rund 60 km mehr bedeutet. Also schnell noch eine Minirunde durch Udine und dann ab in Richtung Meer. Eine überflutete Bahnunterführung zwingt uns auf einen Umweg

aber gegen 18 Uhr kommen wir dann ans Ziel: Eine wirklich sehr schönen Anlage

mit tollen Zimmern und noch tollerer Wurstplatte.

Wir lassen uns Schinken, Coppa und Salami schmecken und nehmen dazu ein Glas Wein aus eigenem Anbau. Jetzt noch das CL Spiel und dann ab in die Heia – morgen geht’s ja weiter – an‘s Meer!
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