Die Fahrradtour ist zu Ende gekommen, und bevor es jetzt weiter gehen kann ist erst mal Abschluss und Ruhe angesagt. Die Räder werden geputzt und geölt, die Klamotten gewaschen, das Gepäck aufgeräumt, langsam kehrt Ruhe ein. Langsam verschiebt sich die Fahrradreise in die Erinnerung und macht Platz für Neues.
Der Garten muss für den Sommer hergerichtet und bepflanzt werden, Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika und Zucchini. Weil der Garten im heißen griechischen Sommer regelmäßig gegossen sein will, ich aber unterwegs sein möchte, kommt eine automatische Gießanlage, die es ab jetzt jeden Morgen um sechs Uhr eine halbe Stunde regnen lassen wird.



Frei von Bewässerungspflichten geht’s jetzt an die nächste Aufgabe: Das Boot aus dem Winterschlaf holen. Weg mit dem Winterdreck, Unterwasserschiff ausbessern, Mast und Trim ölen, die Liste ist lang. Zum Schluss streiche ich noch das Deck

und dann bin ich fertig fürs Einkranen. Schon kommt der Trailer


und ab geht’s zum Kran. In einem Herzschlagmoment schwebt das Boot in Gurten in der Luft bevor es dahin gesetzt wird wo es hingehört: Ufff, nochmal gut gegangen.


Endlich im Wasser und schnell weg aus dem Winterplatz, wo ich die letzten vier Tage in Staub und Hitze geschliffen und gestrichen habe. Noch unter Maschine – die Segel sind noch verstaut – verläuft die Überführung an die Boje nach Milina so reibungslos wie man sich das wünscht: Alles funktioniert, keine Pannen. An der Boje gibt‘s dann eine erste Entspannung und Ruhe kehrt ein.


Jetzt noch aufriggen und proviantieren, dann bin ich startklar. Einen kleinen ersten Probeschlag unter Segeln mache ich nach Trikeri, wo ich noch meinen Freund Wolfgang zum Abendessen treffe.

Die Nacht über regnet es, am Morgen darauf gibt’s zum Ausgleich einen Regenbogen.

Es kann losgehen!
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