Der 2. Tag: Seen, Fluß und Höhenmeter

Heute wollen wir bis Innsbruck kommen. Letztendlich wird es dann doch etwas weiter und anstrengender: 5:30 Stunden Fahrtzeit, 94 km Strecke und 790 m Anstieg.

Aber der Reihe nach! Der Tag beginnt mit Frühstück und für Thomas mit zwei Eiern angesichts der zu erwartenden Strapazen.

Danach ist erst mal Fahrradreinigung angesagt. Nach den Mountainbiketrails vom Vortag sind unsere Fahrräder total eingeschmutzt. Gott sei Dank können wir im örtlichen Supermarkt zwei Lappen erwerben. Diese sind jetzt für den Rest der Tour unsere Begleiter:

Unsere Tour beginnt um 9:00 Uhr und führt uns zunächst zum Sylvenstein-Speichersee, den wir überraschend schnell bei wunderbarem Wetter schon um 10:00 Uhr erreichen:

Weiter geht es bei einer ersten substanziellen Steigung zum Achensee und damit auch über die Grenze nach Österreich:

Der Achensee begrüßt uns mit Kaiserwetter,

einem wunderbaren Radweg entlang des Ufers

und Kaffee und Kuchen:

Dann beginnt der Unsinn des Tages: In einer halsbrecherischen Abfahrt machen wir alle Höhenmeter kaputt die wir seit München angesammelt haben und enden im Inntal. Von dort führt uns der Weg bei achterlichem Wind fast bis Innsbruck.

Als Übernachtung für heute haben wir uns den „Walzl“ in Lans ausgesucht – der liegt nämlich genau auf der Strecke zum Brenner. Was uns nicht klar ist sind die 300 Höhenmeter, die wir dafür nach 84 kräftezehrenden Kilometern noch erstrampeln müssen.

Immerhin haben wir einen wunderbaren Blick auf Innsbruck, aber hinter uns röhren die LKWs, die uns bei 6 km/h nicht überholen können

Ziemlich erschöpft erreichen wir dann doch unser Hotel, das uns mit einem Infinity Pool

und einem herrlichen Abendessen

versöhnt. Unsere Kraft reicht gerade noch zum Schreiben dieses Blocks. Ob wir die zweite Halbzeit des DFB-Pokalspiels überhaupt durchhalten ist noch nicht sicher. Egal – morgen erwartet uns der Anstieg zum Brenner – das Abenteuer geht weiter!


Comments

One response to “Der 2. Tag: Seen, Fluß und Höhenmeter”

  1. Jochen Fischer Avatar
    Jochen Fischer

    Bravo, eine wunderbare Reportage von dieser Abenteuerreise!
    Ich beneide euch und radel in Gedanken mit.
    Und freue mich sehr auf die nächsten Einträge.
    Jochen.

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