Jetzt sind wir schon mehr als eine Woche unterwegs und heute ist es soweit: Wir werden das Mittelmeer erreichen – das Quartier auf dem Lido von Venedig ist schon gebucht. Aber dazu sind noch rund 60 km bis Jesulo zu bewältigen. Das an dieser Stelle sonst gern gezeigte Höhenprofil werden wir Euch allerdings von heute an bis Griechenland ersparen: Es ist flach wie mit dem Lineal gezeichnet.

Also geht es wie gewohnt um 9 Uhr nach einem fulminanten Frühstück los. Komoot führt uns auf Nebenstraßen


sicher bis Jesolo und auf einmal ist es da – das lang ersehnte Mittelmeer.

Wir haben uns schon im coop eingedeckt und genießen das erreichte Ziel kulinarisch auf einer Bank am Strand.

Dann geht es aber weiter. Wir wollen ja noch rechtzeitig im Hotel auf dem Lido zu sein, um Venedig per pedes zu erkunden. Eine von Pinien gesäumte Straße – kerzengerade – führt uns schnell und verkehrsarm entlang den Lido von Jesolo bis Punta Sabbioni, wo wir das Schiff zum Lido von Venedig besteigen. Unglaublich – gerade noch in den Alpen und jetzt sitzen wir in einem Vaporetto und fahren über die Lagune nach Venedig.


Nach einer kurzen Erfrischungspause in unserem stilvollen Hotel

sitzen wir auch schon wieder im Vaporetto mit Ziel Markusplatz, erkunden die Hauptsehenswürdigkeiten

und fliehen dann die vielen Touristen in das wunderbar „normale“ Viertel zwischen Rialtobrücke und Bahnhof.

Wir genießen einen Aperol-Spritz zwischen vielen Studenten, die laut singend ihr Examen feiern. Zum Abendessen bestellen wir zwei große Bier und das nehmen die Italiener wörtlich.

Wir haben ein Tagesticket für alle Verkehrsmittel – also wählen wir die längste Vaporetto-Linie und fahren im Gegenuhrzeigersinn einmal um Venedig herum zurück zum Lido.
Die Fahrt dauert eine Stunde bis wir bei Dunkelheit ankommen.
Venedig mit dem Fahrrad erreicht, traumhaftes Wetter, soviele tolle Eindrücke – wir sind immernoch euphorisiert.
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